Geschichte

Da wir ein noch junges Unternehmen sind, fällt die Geschichte nicht besonders lang aus :-)

Alexander wusste schon als Kind, dass er Tischler werden will. Er hat seinen Wunsch in die Tat umgesetzt und begann eine Tischlerlehre und gleich danach schloss er auch die Drechslerlehre erfolgreich ab. Mit den Jahren in seinem Traumberuf kam dann der Gedanke sich selbstständig zu machen. Es folgten Meisterprüfung und Unternehmerprüfung.

Am 01.06.2008 wurde der Handel mit Möbel angemeldet und bereits ein halbes Jahr später, am 10.12.2008 wurde der jetzige Betriebsstandort, die ehemalige Puppenfabrik in Drösing erworben.

Am 20.05.2009 wurde das Tischlergewerbe angemeldet und seither wird fleißig gewerkt.

Die ehemalige Puppenfabrik

Alles begann im Jahre 1967, als die Wiener Spielzeughersteller Karl und Franziska Müller OHG mit der Errichtung einer Puppenfabrik in Drösing begannen. Das Geschäft ging gut, daher wurde im Jahr 1978 dazugebaut und das Gebäude erreichte seine heutigen Ausmaße.

Damals wurden mittels Kunststoff-Spritzguss-Maschinen die Puppeneinzelteile selbst hergestellt. In einem Spritz- und Lackierraum erhielten die Puppen ihre roten Lippen und Wangen. Dann kam die Frisur. Die Kleider wurden in mühevoller Kleinarbeit ebenfalls selbst hergestellt. Sogar die Verpackung wurde selbst produziert. So waren zu Spitzenzeiten bis zu 25 Personen mit der Puppenherstellung beschäftigt.

Unzählige Trachtenpuppen wurden in der Puppenfabrik Drösing hergestellt und in die große weite Welt verschickt. Sie wurden weltweit verkauft, ob als Andenken, Mitbringsel oder Geschenk erfeuten sie sich großer Beliebtheit. Vielleicht haben auch Sie ein solches Püppchen zu Hause?

Das Sortiment wurde laufend erweitert, denn es gibt ja bekanntlich unzählig viele verschiedene Trachten. Einen kleinen Ausschnitt aus dem damaligen Prospekt finden Sie hier:

Ende der 90er Jahre wurde die Puppenfabrik von Herrn Ing. Schütz übernommen. Die Produktion und Vermarktung ging weiter. Die Püppchen wurden zwar nicht mehr selbst produziert, aber die aufwändigen Trachten und Hüte wurden weiterhin in Handarbeit hergestellt. Doch die Nachfrage ging zurück und so wurde irgendwann nur noch in kleinen Mengen und nicht ständig produziert. 2005 wurde es dann still in der Puppenfabrik.

Still war es lang genug, jetzt sind wir da...

Es wurde schon eine ganze Weile nach einem geeigneten Betriebsstandort für die zukünftige Tischlerei Noll gesucht. Bis zum Sommer 2008, da bekamen wir den Hinweis auf die leerstehende Puppenfabrik in Drösing. Sie wurde auch gleich besichtigt. Als wir das Gebäude dann zum ersten Mal betraten, wirkte alles wie im Dornröschenschlaf.

Schnell wurde klar, Arbeit ists genug, aber: aus der Puppenfabrik wird eine Tischlerei!!

Im Winter 2008/2009 gings dann los, auch ohne Heizung wurde uns nicht kalt beim Ausäumen und Renovieren. Dank der vielen fleißigen Hände, die uns tatkräftigst unterstützt haben, gingen die Arbeiten zügig voran. An dieser Stelle ein ganz ganz dickes DANKESCHÖN!

Schon bald wurden die ersten Maschinen angeschafft und bald darauf verließ das erste Produkt die Tischlerei Noll. Diesem ersten Auftrag folgten bis Dato schon viele gelungene Aufträge und wir hoffen dass das auch so bleibt.